Selbstverpflichtung

Das Katholische Bibelwerk e.V. soll ein sicherer Ort sein. Sexualisierte Verhaltensweisen, gewaltsame Übergriffe oder auch mangelnde Sensibilität dürfen weder in Wort und Tat, noch in Bildern und Texten vorkommen. Wir beachten das in allen Arbeitsfeldern, im kollegialen Kontext ebenso wie im Umgang mit Mitgliedern, auf Seminaren, Großveranstaltungen und Vorträgen sowie auch in unseren bibelpastoralen Medien (print und online). Alle Mitarbeitenden haben grundlegende Kenntnisse über sexuellen wie geistlichen Missbrauch und Täterstrategien.

Wenn sich Menschen an uns im Bibelwerk wenden und eine Erfahrung oder einen Übergriff berichten, werden wir zugewandt und professionell da-sein. Unser Schutzkonzept sowie die für uns geltende Interventionsordnung der Diözese Rottenburg-Stuttgart gibt uns hierfür den Rahmen.
Wir sind uns bewusst, dass auch Erwachsene in seelsorgerlichen und bibelpastoralen Kontexten, oder wenn ein Dienst- oder sonstiges Abhängigkeitsverhältnis besteht, zu schutzbedürftigen Personen werden können.

Rechtlicher Rahmen

Als Zuschussempfänger des Verbandes der Deutschen Diözesen haben wir uns verpflichtet, die kirchlichen Präventions- und Interventionsordnungen in der Fassung der Diözese Rottenburg-Stuttgart umzusetzen.
Barbara Leicht, wissenschaftliche Referentin, ist unsere interne Präventionsbeauftragte. Geschäftsleitung, Präventionsbeauftragte und Mitarbeitervertretung sorgen für die Einhaltung und Weiterentwicklung unseres Schutzkonzeptes.

Im Sinne einer transparenten Aufklärung und evtl. Strafverfolgung gehen wir nach der Interventionsordnung vor:
Wenn Sie uns einen Übergriff berichten, melden wir dies an die unten genannten Ansprechpersonen und die Kommission Sexueller Missbrauch im Bistum Rottenburg-Stuttgart.

Sollten Sie zunächst über Ihre Beobachtungen oder Erfahrungen im geschützten Raum sprechen wollen (ohne Meldepflicht), finden Sie unter  dem Punkt Ansprechpersonen weitere Hilfe- und Beratungsangebote.

Aufarbeitung

Wir arbeiten aktuell eng mit der Aufarbeitungskommission der Diözese Rottenburg-Stuttgart zusammen. Einerseits im Blick auf den ehemaligen Direktor Paul-Gerhard Müller (Direktor 1979-1989, †2016), der als Täter 2012 aus dem priesterlichen Dienst entlassen wurde.
Soweit uns bekannt ist, geschahen die sexuellen Übergriffe im familiären Kontext.
Zudem prüfen wir, ob es in der Geschichte unseres Vereins weitere Täter oder Täterinnen gibt.
Bitte melden Sie sich bei uns, sollten Sie Kenntnis von Übergriffen im Kontext des Katholischen Bibelwerk e.V. haben. (vgl. Ansprechpersonen)

• Ansprechpersonen und Beratungsangebote

• Prävention im Bistum Rottenburg-Stuttgart
• Interventionsordnung im Bistum Rottenburg-Stuttgart